Im vergangenen Dezember gab die Friedrich-Ebert-Stiftung den neuesten Band des Archivs für Sozialgeschichte (AfS) heraus, dessen Rahmenthema sich mit „Rechtsextremismus nach 1945“ befasst.
Am 30.8.21 um 23:50 Uhr strahlt die ARD die 45minütige Dokumentation „Hoyerswerda ’91 – Eine Stadt, die Gewalt und ihre Aufarbeitung“. Der Film von Christian Hans Schulz und Nils Werner rekonstruiert den Ablauf der gewalttätigen Ausschreitungen im September und ihrer Ursachen. Er blickt aber auch auf den späteren Umgang mit den Ereignissen bis in die Gegenwart.
Die MDR-Zeitreise am kommenden Sonntag, 28.02.21, 22:20 Uhr, widmet sich den sogenannten „Baseballschlägern“ im Osten Deutschlands
„Als die Mauer fiel, fingen auch die Neonazis an zu träumen. Sie wollten nicht nur die DDR stürzen sehen, sondern auch die Bundesrepublik Deutschland. Ein Ruck ging durch die Szene. Rechte DDR-Skinheads konnten sich endlich offen auf der Straße zeigen, westdeutsche Neonazi-Kader trommelten im Osten für die braune Revolution. Jetzt sprechen ehemalige Führungskader.“
„Rechte Kader, wie der damals 23-jährige Ingo Hasselbach, nutzten die kurze Zeit der Anarchie nach dem Mauerfall und die entstanden Freiräume. Sie schufen Strukturen, deren Einfluss bis in die Gegenwart reicht. Fast 30 Jahre nach seinem Bruch mit der Szene spricht Hasselbach mit der Journalistin Ulrike Bieritz über die rechte Szene in Ostdeutschland, die Ursprünge seiner persönlichen Radikalisierung und die Gründe für seinen Ausstieg“
https://youtu.be/KRAtejSdDsY