Im letzten Heft der österreichischen Zeitschrift „Zeitgeschichte“ wird der Wandel von extremen Rechten nach 1945 behandelt. Neben Beiträgen über das Wirken von einzelnen Akteur*innen, sind ebenso Artikel zur rechtsextremen Publizistik in Österreich oder auch die Bedeutung des „Südtirol-Konfliktes“ für sowohl die österreichische als auch die deutsche extreme Rechte enthalten.
Im vergangenen Dezember gab die Friedrich-Ebert-Stiftung den neuesten Band des Archivs für Sozialgeschichte (AfS) heraus, dessen Rahmenthema sich mit „Rechtsextremismus nach 1945“ befasst.
Tagung des Zeithistorischen Arbeitskreises Extreme Rechte (ZAER)
und des Potsdamer Forschungsprojekts „Die radikale Rechte in Deutschland, 1945–2000“, 27.-28. Juni 2024, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe von Geschichte und Gesellschaft. Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft erschienen. Er zeichnet den Werdegang…
Bereits im September ist ein weiterer Sammelband erschienen, an dem mehrere Wissenschaftler:innen des ZAER mitgewirkt haben. In dem von Christoph Schulze, Gesa Köbberling und Gideon Botsch herausgegebenen Buch werden am Beispiel des Landes Brandenburg unterschiedliche Erscheinungsformen und Phasen rechter Gewalt untersucht.
Mit gleich mehreren Beiträgen von ZAER-Mitgliedern haben Gideon Botsch, Christoph Kopke und Karsten Wilke einen Sammelband mit insgesamt 24 biografische Studien zu einschlägigen Akteur:innen des bundesdeutschen Rechtsextremismus herausgegeben.
Im Oktober beginnt eine Vortragsreihe der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), die sich mit der extremen Rechten nach 1945 befassen wird.
In seiner neuesten Buchveröffentlichung betrachtet Martin Finkenberger Johann von Leers (1902-1965), einen der radikalsten antisemitischen Publizisten des Dritten Reiches.
Yves Müller beleuchtet in seinem Aufsatz Eine rechte Schmierwelle im Schatten des Wandels der Erinnerungskultur. Das Historische Seminar im Jahr 1997 die Vorgänge um antisemitische Schmierereien in Büchern der Fachbibliothek.
Das Programm des Workshops „Die extreme Rechte in Deutschland und Österreich und ihr Verhältnis zu Europa, den USA und zur Sowjetunion/Russland (1945 bis heute) ist nun online.