Am 30.8.21 um 23:50 Uhr strahlt die ARD die 45minütige Dokumentation „Hoyerswerda ’91 – Eine Stadt, die Gewalt und ihre Aufarbeitung“. Der Film von Christian Hans Schulz und Nils Werner rekonstruiert den Ablauf der gewalttätigen Ausschreitungen im September und ihrer Ursachen. Er blickt aber auch auf den späteren Umgang mit den Ereignissen bis in die Gegenwart.
„Wer die Theorien, Ziele und Strategien der Neuen Rechten verstehen will, muss ihre Geschichte und ihre Vordenker kennen.“ Diesem Anspruch verschreibt sich die Dokumentation „Die Neue Rechte – Der Wahn vom homogenen Volk“. Als Expert*innen kommen unter anderen die ZAER-Mitglieder Dominik Rigoll und Claudia Gatzka zu Wort.
Sina Arnold und Sebastian Bischoff in der ‚taz‘ über „die drohende Rückkehr der Linksliberalen in den Schoß der Nation und Aleida Assmanns Forderung, sie nicht den Rechten zu überlassen“.
Die MDR-Zeitreise am kommenden Sonntag, 28.02.21, 22:20 Uhr, widmet sich den sogenannten „Baseballschlägern“ im Osten Deutschlands
Gerd Kühling schreibt über die Aktivitäten des Referat Neofaschismus und des Kampfbund gegen den Nazismus sowie den Umgang mit diesen prägenden antinazistischen Strukturen in West-Berlin.
ZZF-Doktorandin Henrike Voigtländer hat die Geschlechtslogiken bei der Verfolgung von weiblichen Neonazis durch das Ministerium für Staatssicherheit untersucht. Ihr Text zur Neonaziszene in der DDR der 1980er-Jahre und der Rolle des Straftatbestands der „asozialen Lebensweise“ beim Umgang mit weiblichen Neonazis wurde auf dem bildungshistorischen Portal „Lernen aus der Geschichte“ veröffentlicht.
Von den Morden an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht über die Verbrechen
des Naziregimes bis zum rassistischen Anschlag in Hanau zieht sich eine
Blutspur rechter Gewalt. Wie haben sich Form und Inhalt dieser Gewalt
über die Zeit verändert?
In der Reihe „Geschichte im Ersten“ widmet sich Nadja Köllings Film „Stramm rechts im Parlament“ der Kontinuität extrem rechter Parteien in Deutschland seit 1945.
„Warum gilt Sachsen als Neonazi-Hochburg? Und weshalb treffen sich Rechtsextremisten oft an den immer selben Orten? Der Politologe Maximilian Kreter über den »Pull-Effekt« – und wirksame Gegenmaßnahmen.“ – Interview in ‚Der Spiegel‘ vom 22.11.2020
Beitrag zur Tagung des Arbeitskreises im Februar 2020:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/geschichtswissenschaft-den-kontinuitaeten-rechter-gewalt.976.de.html?dram:article_id=470668