ZZF-Doktorandin Henrike Voigtländer hat die Geschlechtslogiken bei der Verfolgung von weiblichen Neonazis durch das Ministerium für Staatssicherheit untersucht. Ihr Text zur Neonaziszene in der DDR der 1980er-Jahre und der Rolle des Straftatbestands der „asozialen Lebensweise“ beim Umgang mit weiblichen Neonazis wurde auf dem bildungshistorischen Portal „Lernen aus der Geschichte“ veröffentlicht.
Im Projekt „Die radikale Rechte in Deutschland, 1945-2000“ sind am ZZF Potsdam und dem MMZ Potsdam 2 Postdoc-Stellen als wiss. Mitarb. (100%, w/m/d) sowie 2 Stellen als wiss. Mitarb. (65%, w/m/d) als Promotionsstellen ausgeschrieben.
Von den Morden an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht über die Verbrechen
des Naziregimes bis zum rassistischen Anschlag in Hanau zieht sich eine
Blutspur rechter Gewalt. Wie haben sich Form und Inhalt dieser Gewalt
über die Zeit verändert?
In der Reihe „Geschichte im Ersten“ widmet sich Nadja Köllings Film „Stramm rechts im Parlament“ der Kontinuität extrem rechter Parteien in Deutschland seit 1945.
ZAER lädt zum digitalen Workshop am 4. Dezember 2020. Vier Mitglieder des Arbeitskreises präsentieren Werkstattberichte, die bereits in der Woche…
Die Webseite des Zeithistorischen Arbeitskreises Extreme Rechte befindet sich derzeit noch im Aufbau. Wir bitten, das Fehlen von Informationen zu entschuldigen. Hinweise und Einreichungen an redaktion@zeitgeschichte-extreme-rechte.de sind gerne gesehen.
„Warum gilt Sachsen als Neonazi-Hochburg? Und weshalb treffen sich Rechtsextremisten oft an den immer selben Orten? Der Politologe Maximilian Kreter über den »Pull-Effekt« – und wirksame Gegenmaßnahmen.“ – Interview in ‚Der Spiegel‘ vom 22.11.2020
Racism in History and Context ist eine virtuelle Podiumsdiskussionsreihe, präsentiert vom Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands, dem German Historical Institute Washington und seinem Pacific Regional Office sowie dem Institute of European Studies der University of California, Berkeley.
Zwei Podcasts – Rice and Shine und NSU-Watch – widmen sich zum 40. Jahrestag dem rassistischen Brandanschlag auf die Geflüchtetenunterkunft in der Hamburger Halskestraße, bei dem am 22. August 1980 zwei junge Männer aus Vietnam, Nguyễn Ngọc Châu (22) und Đỗ Anh Lân (18), starben.
„Als die Mauer fiel, fingen auch die Neonazis an zu träumen. Sie wollten nicht nur die DDR stürzen sehen, sondern auch die Bundesrepublik Deutschland. Ein Ruck ging durch die Szene. Rechte DDR-Skinheads konnten sich endlich offen auf der Straße zeigen, westdeutsche Neonazi-Kader trommelten im Osten für die braune Revolution. Jetzt sprechen ehemalige Führungskader.“